Hallo! Herzlich Willkommen zur zentralen Anlaufstelle für Taube und Taubblinde Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die Unterstützung bei Diskriminierungserfahrungen brauchen. Hier bekommen sie Informationen sowie Möglichkeiten und finden einen Ort für den Austausch, bei denen sie über ihre Rechte erfahren können.  

Wir bieten auch Workshops oder Schulungen an, wodurch Personen sich mit Diskriminierungen gegen Taube und Taubblinde Menschen beschäftigen können.

Beratung

Du hast eine Diskriminierung erlebt? Oder du bist unsicher, ob es eine Diskriminierung war? Du möchtest wissen, was du machen kannst? 

Hier kannst du dich an uns wenden! Natürlich in DGS.  

Unsere Beratungszeiten werden noch bekannt gegeben.  

Dann klicke einfach hier, wenn du mit uns online gebärden möchtest:

Du möchtest erfahren, wer die Berater*innen sind? Dann schaue bei ÜBER UNS vorbei! 

Oder du bist unsicher, was wir genau machen? Dann scrolle weiter zu WAS MACHEN WIR?

Was machen wir?

Wir beraten deutschlandweit in Deutscher Gebärdensprache, wenn Taube und Taubblinde Menschen diskriminiert werden. Es gibt unterschiedliche Arten von Diskriminierung. Beispiele sind:  

  • Behindertenfeindlichkeit (Ableismus),  
  • Diskriminierung gegen Taube (Audismus),  
  • Diskriminierung gegen Gebärdensprachen (Linguizismus) sein.  

Aber auch bei weiteren Diskriminierungsformen, z.B. aufgrund von rassistischen Merkmalen/ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexueller Identität. 

Unsere Zielgruppe sind gebärdensprachliche Taube und Taubblinde bis zu 30 Jahren.

Wie arbeiten wir?

Für uns sind Empowerment und Teilhabe wichtig und wir sind für unsere Ratsuchenden da!  

Wir geben gebärdensprachlichen Tauben und Taubblinden Ratsuchenden Zeit und Raum, ihre Geschichten, Wünsche und Interessen zu erzählen und das selbstverständlich in Deutscher Gebärdensprache (DGS).  

Oft ist für sie schwierig zu sagen, ob es eine Diskriminierung war oder nicht. Manchmal sind sie sich unsicher, weil sie zu wenige Informationen in DGS bekommen. Sie sind sich auch unsicher, weil sie im bisherigen Leben wenig Unterstützung bekommen haben oder auf nur wenige Menschen treffen, die ihnen Mut machen konnten.  

In der Beratung können sie gemeinsam mit den Berater*innen überlegen, ob es eine Diskriminierung war und was dagegen gemacht werden kann.

Was können wir machen?

Wir beraten Ratsuchende in Online-Gesprächen über die Situation, die passiert ist – das ist die Erstberatung, die wir anbieten können. Wir erklären ihnen auch, welche Rechte sie haben und was in den AntidiskriminierungsGesetzen steht. Dann erklären wir ihnen, welche andere Orte / Stellen es gibt und schauen, ob es passt. Dahin nnen sich die Ratsuchenden wenden und weitere Unterstützung bekommen. Das ist Verweisberatung.

Das Team

Silvia Gegenfurtner

Leitung

Silvia ist für das Projekt hauptverantwortlich und leitet das Team an.

Antonia Ricke

Vermittlungsberaterin

Antonia ist für den Beratungsbereich zuständig und berät auch selbst.

Corinna Brenner

Arbeitsassistenz

Corinna unterstützt das Team als Arbeitsassistenz.

Die Deutsche GehörlosenJugend e.V. ist unsere Trägerin und wir danken dem Vorstand und Robert Jasko und Mareicke Waßmann für die Projektverwaltung und Unterstützung.

Qualitätssicherung

Wir arbeiten mit dem Antidiskriminierungsverband Deutschland (ADVD) zusammen und gehören zum Projekt namens “respekt*land. Sie unterstützen uns darin, wie wir professionell arbeiten können. Die ADVD ist ein Verband und steht über viele unabhängige Antidiskriminierungsbüros und beratungsstellen. Viele Organisationen, die Mitglied der ADVD sind, haben viele Jahre Erfahrungen in der Antidiskriminierungsarbeit. Besonders in der Beratung, aber auch bei dem Empowerment für Personen, die Diskriminierung erlebt haben.